Mobilitätshilfen: Welche Hilfsmittel für mehr Mobilität gibt es? | Verbraucherzentrale.de

2022-12-21 15:43:34 By : Ms. King Ding

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Das Wichtigste in Kürze:

Gehstöcke dienen als Hilfsmittel, um das sichere Gehen zu gewährleisten, indem sie Gangunsicherheiten ausgleichen, die Stabilität der aufrechten Körperhaltung und die Balance unterstützen. Es gibt viele Arten von Gehstöcken: 

Und dazu gibt es viel praktisches Zubehör: zum Beispiel eine Eiskralle für den Winter oder Haltevorrichtungen, damit der Stock nicht hinfällt, wenn er nicht benutzt wird. 

Unter einem Rollator wird eine Gehhilfe verstanden, die eine fahrbare Stütze beim Gehen bietet. Im Gegensatz zum Gehstock muss er nicht vom Boden angehoben werden.

Ein Rollator ist in der Regel mit 4 Rädern ausgestattet und kann mit 2 Haltegriffen geschoben werden. 

Je nach Bedürfnis und Einzelfall gibt es hierbei Rollatoren, die speziell zum Einkaufen, zum Spazieren gehen und für Arzt- und Behördengänge oder im Outdoor Bereich genutzt werden. Darüber hinaus gibt es aber auch Modelle, die zur Ablage von bestimmten Gegenständen, wie z.B. Tabletts, vorgesehen sind. Das kann das selbstständige Leben mit eigener Haushaltsführung sehr erleichtern.

Die meisten Rollatoren sind faltbar, so dass sie sich auch im Auto gut verstauen lassen. Die Rollatoren können mit verschiedenem Zubehör (z.B. einer Regenschirm- und/oder Gehstockhalterung) ausgestattet werden. Nützlich ist auch die Möglichkeit einer Sitzfläche. Hier kann man sich ausruhen, wenn man zum Beispiel in einer Schlange warten muss. 

Auch bei den Rollstühlen gibt es sehr unterschiedliche Möglichkeiten:

Alle diese Modelle zählen zu den manuellen Rollstühlen, weil sie entweder von der Person selbst oder einer begleitenden Person mit Körperkraft bewegt werden müssen.

Es gibt viel nützliches und hilfreiches Zubehör, wie

Lassen Sie sich unbedingt beraten, welcher Rollstuhl und welches Zubehör für Sie wirklich passt.

Für manuelle Rollstühle gibt es verschiedene Möglichkeiten, das Schieben und Bremsen zu unterstützen. Denn sowohl die im Rollstuhl sitzende Person als auch die schiebende Begleitperson verfügen nicht immer über genügend Muskelkraft, um den Rollstuhl sicher nutzen zu können.

Sind 2 oder mehrere Personen innerhalb eines Haushaltes auf ein Elektromobil angewiesen, kommt die Anschaffung eines Zweisitzers in Betracht.

Die mobile Treppensteighilfe ist eine Alternative zum festen Treppenlift und wird meist an einem Rollstuhl befestigt. Mit Hilfe einer Pflegeperson können Treppen dann überwunden und eine selbständigere Lebensführung ermöglicht werden.

Näheres zur Versorgung mit einer Treppensteighilfe lesen Sie hier.

Treppenlifte können eine große Hilfe bei der Überwindung von Treppen sein. Denn für Menschen, die auf Gehhilfen oder einen Rollstuhl angewiesen sind, stellen Stufen und Treppen oft unüberwindbare Hindernisse dar. Der Sitz eines Treppenlifts wird an eine Treppe angepasst und fest eingebaut und fährt die Treppe entlang.

Weitere Informationen zu Treppenliften finden Sie hier.

Nicht immer übernehmen die Krankenkassen die Kosten für ein Hilfsmittel komplett. Erfahren Sie hier, welche Kostenbestandteile es gibt und wofür Sie selbst aufkommen müssen. 

Mobilitätshilfen: Welche Hilfsmittel für mehr Mobilität gibt es?

Hilfsmittel dienen dem Erfolg einer Krankenbehandlung, beugen einer drohenden Behinderung vor oder gleichen eine Behinderung aus. Wie Sie Hilfsmittel beantragen können, wer dafür zahlen muss und was Sie bei einer Ablehnung der Krankenkasse tun können.